Carin Müller bloggt ...

Kann Carin Krimi?

"Highland Crime - Die tote Tänzerin" von Charlotte McGregor ist erschienen.

Es kommt ja relativ selten vor, dass ich mir wünsche, mein schrecklich banaler Vorname Carin würde sich mit einem noch banaleren »K« am Anfang schreiben – heute ist es der Fall, denn das hätte die Überschrift deutlich alliterativer gemacht. Andererseits ist ja KKK auch die Abkürzung für den grauenvollen Ku-Klux-Klan und das wiederum ist eine Verbindung, die ich nun gar nicht ziehen möchte ...

Also bleibt es bei »KCK« und der Frage, ob Frau Müller (oder wahlweise die McGregor) Krimi kann. Unter der Hand habe ich einige skeptische Stimmen vernommen, als ich vor einiger Zeit angekündigt hatte, mich im Krimi-Sektor zu versuchen. Schließlich sind die kriminellen Damen und Herren ja ganz anders druff als die Schmonzetten-Ladys von der Liebesroman-Fraktion. Die Tuscheleien waren mir jedoch schnuppe. Zumal ich nicht vorhatte (und habe), einen krassen/blutigen/psycho/hardboiled und was weiß ich nicht Killer-Roman zu klöppeln, sondern einen humorigen Kuschel-Krimi. Neudeutsch: Cosy Crime!

Doch trotzdem blieb der Zweifel

Völlig immun war ich dann aber doch nicht gegen die kritischen Nasenrümpfer und so habe ich vor zwei Wochen in einer mittleren Panik-Aktion eine dreistellige Zahl an unerschrockenen Testlesenden rekrutiert, die sich »Highland Crime – Die tote Tänzerin« vorab zu Gemüte führen wollten. Glücklicherweise war das Feedback super-positiv. So sehr, dass ich nun fast ein bisschen Höhenluft schnuppere. Doch ich muss zugeben, dass die netten Leserinnen und Leser allesamt Abonnenten meiner »Letters from Kirkby« sind und mir von daher schon ziemlich wohlgesonnen. Die wahre Bewährungsprobe wird also noch kommen, wenn die »echten« Krimi-Fans durch die Seiten von King & König pflügen.

Kleiner Fun-Fact am Rande: Etliche Leute haben besonders gelobt, dass sie bis zum Schluss nicht wussten, wer der Mörder ist! Höhere Weihen kann man kaum bekommen, aber ich kann das erklären. Ich wusste es auch nicht, bis ich zum furiosen Finale kam! Ehrlich. Ich habe an einem Freitag ENDE unters Manuskript geschrieben und wusste am Donnerstagmorgen noch nicht, wer »Die tote Tänzerin« auf dem Gewissen hatte. Womit der Beweis erbracht wäre, dass man auch einen Krimi nicht zwangsläufig plotten muss. Yeah.

Lange Rede für einen kurzen Trommelwirbel:

»Highland Crime – Die tote Tänzerin« ist erschienen!

Rudis Gespür für Ungeheuer ...

Die Münchner Dirndl-Schneiderin Fanny König gondelt mit ihrem Dackel Rudi durch Schottland und freut sich auf die Highland Games im beschaulichen Kirkby. Doch am Tag vor dem Event macht sie eine schauerliche Entdeckung: Eine Tänzerin treibt tot im Loch Ness!
George King lebt seit zwei Jahren inkognito in Kirkby, weil er auf der Todesliste der sizilianischen Mafia steht. Um sich abzulenken, nimmt er anonym in seinem spitzzüngigen Blog »The King’s Speech« das Leben in den Highlands aufs Korn, doch bei einer Wasserleiche fehlen sogar ihm die Worte.

Die Polizei geht von Selbstmord aus, die Einheimischen haben Nessie im Verdacht, aber Fanny und George glauben an ein Verbrechen.

Löst das unfreiwillige Ermittler-Duo King & König seinen ersten Fall?

Als Taschenbuch und eBook überall im Handel!

PS: Ich freu mich sehr, wenn auch du dir ein Bild von meinem Krimi-Debüt machen möchtest, und bin gespannt auf deine Einschätzung.