Carin Müller bloggt ...

... in der Rubrik ›Lese- und Schreibmythen‹

Sind Schriftstellerinnen wirklich entweder bettelarm oder schweinereich? Oder kann man ganz normal vom Schreiben leben?

Schreibmythos: Der arme Poet

Zu den beliebtesten Vorurteilen gegenüber Autoren gehört die Annahme, dass sie entweder schweinereich sein müssen oder wie »Der arme Poet« am Hungertuch nagen.

»Kann man davon leben?« Das ist mit die häufigste Frage, die mir gestellt wird, wenn ich mich als Romanautorin vorstelle. Dicht gefolgt von der Annahme, dass ich bestimmt Kohle ohne Ende verdiene. Zwischen diesen extremen Polen scheint es recht wenig Spielraum zu geben. Die traurige Wahrheit ist, dass tatsächlich die wenigsten Schriftsteller*innen ausschließlich vom Romaneschreiben leben können – und zwar unabhängig von den Veröffentlichungswegen. Verlagsvorschüsse werden immer übersichtlicher (wenn man überhaupt einen bekommt) und Selfpublishing ist für fast niemanden ein Selbstläufer. So gesehen ist der Mythos des armen Poeten (oder auch der armen Poetin, denn Frauen neigen oft noch mehr ...

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Warum wirklich ALLE Autor:innen (auch in Verlagen) Marketing machen müssen

Schreibmythos: (Verlags)Autor:innen und Marketing

Kleiner Spoiler: Alle Autor:innen müssen sich ums Marketing kümmern. Egal welche Veröffentlichungsstrategie sie haben und wie lange sie schon im Geschäft sind.

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Dürfen Künstler:innen keinen Geschäftssinn haben? In Deutschland scheint das so zu sein.

Kunst oder Geschäft?

Bin ich Künstlerin oder Geschäftsfrau? Beides. Warum das hierzulande noch naserümpfend betrachtet wird, in anderen Teilen der Welt bereits der Goldstandard ist.

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Lesemythos: Was ist ein gutes Buch?

Die Qualität eines Buches liegt (fast) immer im Auge der Betrachtenden. Oder gibt es objektive Merkmale, anhand derer man sich ein Bild machen kann?  Lesen

Schreibmythos: Selfpublishing vs. Verlag

Warum haben selbstpublizierte Bücher immer noch ein schlechtes Image? Oder liegt das Vorurteil im Auge des Betrachters?  Lesen

Schreibmythos: Schnellschreiben ist Murks

Bei manchen Vorurteilen bekomme ich einfach nur Schnappatmung. Auch bei diesem: »Schnellschreibende produzieren nur minderwertigen Murks!«  Lesen

Lesemythos: Buch oder Film?

Bücher sind immer besser als die verfilmte Version? Jüngste Erkenntnisse bringen mein Dogma ins Wanken.  Lesen

Schreibmythos: Autor bleib bei deinem Genre!

Frei nach dem Sprichwort »Schuster bleib bei deinen Leisten«, wird auch Autor*innen nahegelegt, nicht fremdzugehen. Doch ist das wirklich vergleichbar?  Lesen

Beurteile ein Buch nicht nach seinem Cover

Ist man automatisch oberflächlich, wenn man sich als Cover-Käufer outet? Oder ist es vielmehr ein Qualitätsmerkmal?  Lesen

Schreibmythos: Authentizität

Heißes Eisen: Wie authentisch muss eine Geschichte sein? Und wie definiert man Authentizität im Roman eigentlich?  Lesen

Schreibmythos: Happy End

Wie happy muss ein Romanende wirklich sein? Um diese Frage ranken sich endlose Diskurse und ziemlich schräge Mythen.  Lesen

Schreibmythos: Shitty First Draft

Ist der erste Entwurf eines Romans wirklich immer für die Tonne, wie uns viele Ratgeber glauben lassen wollen?  Lesen

Schreibmythos: Easter Eggs

Unter Schreibenden und Lesenden gibt es zahllose Mythen und angebliche eiserne Regeln. Weil heute Ostern ist, kümmern wir uns um »Easter Eggs«.  Lesen