Carin Müller bloggt ...

... zum Tag ›Wiener Schluss‹

Schreibmythos Happy End

Schreibmythos: Happy End

Wie happy muss ein Romanende wirklich sein? Um diese Frage ranken sich endlose Diskurse und ziemlich schräge Mythen.

Um es vorwegzunehmen: In meinen Geschichten gibt es bislang IMMER ein glückliches Ende. Oft sogar mit allen Streichern und himmlischen Jubelchören, die ich aufbringen kann. Ich mag das. Mir ist es wichtig, dass ein Roman immer einen versöhnlichen Abschluss hat – auch wenn es im wahren Leben oft nicht so ist. Oder um es mit Oscar Wilde zu sagen: »Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende!« Allerdings braucht das Ende nicht immer total offensichtlich sein, es darf ruhig überraschen, muss mich aber ultimativ versöhnt zurücklassen. Das Bedürfnis nach einem guten Schluss scheint recht universell zu sein und ...

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