10 Fragen an Freya Miles
20.9.2021
10 Fragen an Freya Miles, Bestsellerautorin, Erfolgsautorin, Freya Miles, Kollegin, Lass dich fallen, Sean - The Blacks, Techno
Neid unter Kolleginnen ist dumm und unangebracht, aber in einem Punkt beneide ich meine heutige Interviewpartnerin wirklich glühend: Um ihre Fähigkeit, ihre Finger in atemberaubender Geschwindigkeit und mit geschlossenen Augen über die Tasten fliegen zu lassen. Würde ich das machen, würde es keiner lesen wollen, doch Freya Miles schreibt auf diese Weise einen Bestseller nach dem anderen. In unserer gemeinsamen WhatsApp-Schreibgruppe motiviert sie Schnecken wie mich und heute verrät sie mir einige Geheimnisse. Nur warum sie so schnell schreiben kann, bleibt noch immer weitgehend ungeklärt ...
Viel Spaß!
10 Fragen an Freya Miles
Carin: In welcher Region Deutschlands lebst du und wo kann man dich in freier Wildbahn antreffen?
Freya: Im wunderschönen Sauerland. Zwar mitten im Nichts und mit einer katastrophalen Autobahnanbindung, aber es ist sooooo schön hier! In freier Wildbahn ist bei mir ein gutes Stichwort. Die meiste Zeit über findet man mich im Wald. Ich wandere total gerne. Eine Leidenschaft, die ich definitiv erst dank Corona kennengelernt habe – aber es macht mir superviel Freude.
Carin: Wir sind hier ja ganz unter uns – verrätst du mir fünf Fakten über dich, die du normalerweise verschweigst?
Freya: Puuuuh, das stellt mich jetzt wirklich vor eine Herausforderung, denn so recht mag mir eigentlich gar nichts einfallen. Obwohl …
- Fangen wir einfach mal mit meinem Musikgeschmack an – den verschweige ich gerne, weil die Leute das nicht glauben können, aber ich liebe Hardstyle Techno! Ich habe jetzt seit zwei Jahren Karten für das Parookaville – hoffentlich wird es irgendwann stattfinden, bevor ich da der Dinosaurier unter den Ravern bin.
- Dazu im krassen Gegensatz steht meine Schreibmusik – ich schreibe nämlich immer zu klassischer Musik. Da fliegen meine Finger nur so über die Tastatur.
- Ich trinke nie den letzten Schluck aus der Flasche – eine schreeeeeeeckliche Angewohnheit – aber ich kann mir das einfach nicht abgewöhnen. Der letzte Schluck schmeckt nämlich nicht.
- Ich löffele Kakao und kaue Eis …
Vielleicht sollten wir über dumme Angewohnheiten sprechen, da habe ich, glaube ich, zu viele von. Aber mein Mann erträgt mich seit sehr vielen Jahren tapfer.
Carin: Eine Handwerksfrage von Kollegin zu Kollegin – wie schaffst du es, sooooooo schnell zu schreiben? [kleine Anmerkung: Freya schafft pro Zeitslot mindestens die dreifache Menge von mir!]
Freya: Ach du!!!! Ich habe auch schlechtere Tage. Aber ja, ich schreibe unglaublich schnell, das weiß ich auch. Ich bin halt eine kleine Schreibmaschine, deshalb gibt es auch so oft Lesenachschub. Ich habe jetzt schon alles fertig in der Schublade liegen für 2021. Bei mir ist es so, dass ich vorher die Szene ganz genau in meinem Kopf habe und dann »will sie da raus«. Also schreibe ich sie runter. Außerdem kann ich wirklich, wirklich, WIRKLICH sehr schnell tippen. Oft sitze ich einfach mit geschlossenen Augen da, stelle mir die Szene vor und lasse die Finger fliegen. Und was nie fehlen darf: Meine Schreibmusik.
Carin: Du lädst zu einem Abendessen ein: Welche fünf bekannte Menschen (lebend oder tot) stehen auf der Gästeliste?
Freya: Colleen Hoover – ich habe da ein paar Fragen zu Verity. Dieses Buch beschäftigt mich jetzt schon so lange, wir müssten da dringend mal drüber reden.
John Bowlby – mit ihm müsste ich mal über meine Theorie zur Bindungstheorie sprechen. Ich habe meine Diplomarbeit zu diesem Thema geschrieben und würde gerne seine Meinung hören.
Angela Merkel – ich habe so viele Themen, zu denen ich eine Meinung habe, und ich fänd es wirklich mal super, in einem 1 zu 1 Gespräch mit einer Spitzenpolitikerin einige von ihnen zu besprechen.
Patrick Swayze – ich möchte einmal »Time of my Life« tanzen.
Prince William – aber nur, wenn er Wahrheitsserum intus hat und mir einmal die ganze Wahrheit über die Royals erzählt.
Carin: Welcher Roman ist die ideale »Einstiegsdroge« in dein Werk?
Freya: Definitiv »Lass mich fallen«! Ich glaube, dieses Buch bringt sehr gut rüber, worum es mir in meinen Romanen geht. Es ist nicht immer alles nur »Friede, Freude, Eierkuchen« und das Leben kann verdammt schmerzhaft sein. Grundsätzlich kann ich allerdings sagen, dass bei mir kein Roman dem anderen gleicht. Ich traue mich sowohl an schwere Themen, wie auch an unbeschwerte Sommerromane. Ich glaube durch meine Arbeit als Sozialpädagogin und meine vielen Fortbildungen habe ich einen guten Blick für das Seelenleben eines Menschen. Genau deshalb bleiben meine Protagonisten auch nie oberflächlich.
»Lass mich fallen« gibt es übrigens auch als Dankeschön, wenn man sich für meinen Newsletter anmeldet. Und darum geht es:
Die Welt des Ruhms ist glitzernd, die Macht ist allgegenwärtig, dem Schicksal ist das alles egal. Julien Knight, seines Zeichens gefeierter CEO von Knight Industries, hat alles, was sich ein Mann nur wünschen kann. Er steht an der Spitze eines Imperiums, gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet und verdient Millionen. Doch so wirklich kennt niemand diesen verschwiegenen und mysteriösen Mann. Als Sarah in Juliens Leben tritt, versucht dieser alles, um sie auf Abstand zu halten, auch wenn er sich so sehr nach einem Menschen sehnt, bei dem er sich endlich fallen lassen kann. Sarah, die sich durch Juliens Art und seinen Ruf nicht einschüchtern lässt, erkennt schnell, welche brodelnden Emotionen hinter der eiskalten Fassade ihres Chefs stecken. Erschüttert von seinem grauenvollen Schicksal, will sie nichts sehnlicher, als Julien zu helfen. Doch wie, wenn sie es nicht schafft, seine Mauern zu durchbrechen? Eine Zukunft mit ihm scheint unmöglich, denn Julien ist verheiratet, wenn auch auf eine ganz spezielle Art und Weise, die nicht nur Sarahs Herz zu zerbrechen droht …
5 Entscheidungsfragen:
Carin: Donald Duck oder Mickey Maus?
Freya: Mickey Maus
Carin: Champagner oder Pfefferminztee?
Freya: Champagner
Carin: Schneewittchen oder Froschkönig?
Freya: Schneewittchen
Carin: Früher Vogel oder Nachteule?
Freya: Ja! Also zwangsweise früher Vogel, aber eigentlich definitive Nachteule.
Carin: Stadt oder Land?
Freya: Auch ja. Ich lebe zwar auf dem Land, habe aber auch schon das Leben in der Stadt getestet. Es hat beides vor und Nachteile. Mit meiner Familie und meinen Freunden im Gepäck würde ich mich überall wohlfühlen.
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Freyas aktueller Roman heißt »Sean – The Blacks 2«
Darum geht es:
Ein Mitglied einer Dynastie zu sein ist nicht einfach, vor allem nicht, wenn man ihr den Rücken kehrt ...
Eine Entscheidung, die Sean Black vor vielen Jahren mit dem Eintritt in die Polizeischule getroffen hatte. Statt im Familienbetrieb die Fäden in der Hand zu halten, sorgt er auf den Straßen von Atlantic City für Ordnung. Dabei ist er bekannt dafür, kein Risiko zu scheuen und niemals zu verhandeln. Gesetz ist für ihn Gesetz, bis zu dem Tag als ein Überfall auf Marys Blumenladen alles verändert. Plötzlich ist es nicht er, der die Waffe in der Hand hält, sondern Isy, eine Frau, die er nicht vergessen kann. Statt sie hinter Gittern zu bringen, lässt er sich von ihr in einer Spirale aus Lügen verwickeln.
Und plötzlich ist der Abgrund ganz nah ...
Wenn gut mit böse und richtig mit falsch verschwimmt, wie kannst du dann entscheiden, was richtig ist?
Lass dich entführen in die Welt der Black – Brüder. Leidenschaft, Spannung und Intrigen vorprogrammiert!
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