Jedem Anfang wohnt ...
Wenn ich für meinen Blog Hermann Hesse bemühe, dann heißt es, dass mein eigenes Gehirn auf Sparflamme läuft. Ich habe mir selbst ein kleines Geschenk gemacht und gönne mir zwischen den Jahren eine kleine Pause. Vom Schreiben, vom Denken, vom Arbeiten.
Außerdem hat es das Zitat aus Hesses Gedicht »Stufen« so dermaßen in denn Alltagssprachgebrauch geschafft, dass man damit niemals falschliegen kann. Schon gar nicht zum Beginn eines neuen Jahres. Realistisch gesehen sehen die Chancen, dass 2024 viel besser wird als 2023, nämlich nicht unbedingt rosig aus. Zumindest nicht global. Zwei grausame, sinnlose und einfach nur fürchterliche Kriege toben in unserer näheren Umgebung, im Herbst stehen wieder Wahlen in den USA an und ich mag mir gar nicht ausmalen, was wird, sollte wieder Donald Trump gewinnen. Auch hier zu Lande ist längst nicht alles erfreulich. Insofern bleiben mir die frommen Wünsche für ein glückliches, gesundes und friedliches neues Jahr ein wenig im Hals stecken.
An den großen Dingen kann ich kaum etwas ändern, aber ich versuche, im Kleinen etwas zu bewegen. Auch durch meine Geschichten, die – hoffentlich wenigstens – etwas Optimismus und Trost spenden. Mir geht es jedenfalls beim Schreiben so.
»Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.«
Daran mag ich heute glauben und wünsche uns allen, dass es diesen Zauber wirklich gibt und er mächtig und wirkungsstark werden möge.
In diesem Sinn: Lasst uns 2024 anpacken!
Nächste Woche auch hier auf dem Blog wieder in gewohnter Form.