Carin Müller bloggt ...

Der Drache im Fabergé-Ei

C.C. Ravenmiller - Der Drache im Fabergé-Ei

Nun weile ich schon ein paar Jahrzehnte auf diesem Planeten und sollte eigentlich wissen, wie ich funktioniere. Immer wenn ich eine Sache besonders lautstark ablehne, komme ich früher oder später darauf zurück. Das Gleiche gilt für Dinge, die ich nicht kann (häkeln beispielsweise) oder noch schlimmer: Dinge, von denen andere Leute behaupten, ich könnte sie nicht. Dann will ich mir und der Welt beweisen, dass ich es doch hinkriege (häkeln beispielsweise). Blöderweise haben die Menschen in meinem Umfeld das längst begriffen und manipulieren mich vortrefflich.

Da sage ich seit Jahren, dass mich das Fantasy-Genre wenn überhaupt nur äußerst rudimentär interessiert. Und was passiert? Ich lasse mich von meinem Podcast-Kollegen Christian Raabe zu »Appletree Murders – Fudge, Vermächtnis und Verderben« beschwatzen, einen »Paranormal Cosy Crime« zu schreiben, was wohl eine lupenreine Unterkategorie von Fantasy ist. Dasselbe galt für Krimis. Ich lese sie höchst selten und habe immer getönt, dass ich NIEMALS einen schreiben werde. Auch aus dem Grund, weil man Krimis angeblich immer besonders gut planen muss und mir das ein absoluter Graus ist. Inzwischen habe ich zwei Krimis geschrieben. Sie haben mir wahnsinnig viel Spaß gemacht und ich habe mir (und der Welt) bewiesen, dass man auch einen Krimi nicht vorher plotten muss. Siehe auch »Highland Crime – Die tote Tänzerin« und »Highland Crime – Der tote Golfer«.

Und dann war da diese Sache mit den Drachen

Ich habe eine echte Drachen-Sperre! Ich mag die Flugechsen einfach nicht. Verstehe den Reiz daran nicht – und zwar egal in welcher Darreichungsform. Drachenreiter? Drachentöter? Drachenkämpfer? Drachendrachen? Öde! Der einzige Drache, den ich mag, ist Grisu. Das putzige Comic-Wesen, das gerne Feuerwehrmann werden möchte. Sehr süß.

Vermutlich habe meine Meinung zum Thema Drachen ein paarmal zu oft öffentlich kundgetan, denn es mehrten sich die Stimmen, die mir prophezeiten, dass ich bestimmt irgendwann selbst mal eine Drachengeschichte schreiben werde. Ich? NIEMALS? Nicht einmal dann, als ich zu meiner allergrößten Überraschung zugeben musste, dass ich die Drachen in der »Fourth Wing«-Saga ziemlich cool finde. (Mehr dazu in »Im Bann der Drachen«)

Und jetzt schreibt sie also doch über Drachen!

Plötzlich war da eine Idee, die so unwiderstehlich war, dass ich sie einfach aufschreiben musste: Was, wenn ein Auktionator ein unfassbar rares Fabergé-Ei versteigern soll, das mehrere Millionen einbringen kann – und aus diesem Ei schlüpft ein Drachenbaby?

Ich konnte diese Geschichte nicht NICHT schreiben! Und jetzt haben wir den Salat. Trommelwirbel für meine dritte Weihnachtsgeschichte in diesem Jahr. Wie schon »Wintersonnwende in Kirkby« und »The Wylde Wynds – Magic Pie und Poldi« spielt »Der Drache im Fabergé-Ei« am 21. Dezember – schließlich können in der längsten Nacht des Jahres die wildesten Dinge geschehen ...

Und darum geht’s:

Der Drache im Fabergé-Ei

Eine magische Verwechslung mit ungeheuerlichen Folgen

Liam Mackenzie hat ein Problem. Als Chefauktionator von Edinburgh Fine Arts & Antiquities sollte er sich eigentlich auf den größten Deal seiner Karriere konzentrieren: Die Versteigerung eines legendären Fabergé-Eis für mehrere Millionen Pfund. Stattdessen steht er vor der Frage, was man einem Drachen-Baby zum Abendessen serviert – denn genau das ist aus besagtem Ei soeben geschlüpft.

Während Liam noch an seiner Realitätswahrnehmung zweifelt und seine Töchter bereits Namen für den unerwarteten Mitbewohner diskutieren, macht sich die geheimnisvolle Aislinn Silvermist auf die Jagd nach dem verschwundenen »Heilsbringer« der magischen Welt. Dass ausgerechnet ein pragmatischer Kunstexperte, zwei Teenager-Mädchen und ein sehr entspannter Corgi ihre Mission durchkreuzen könnten, hatte die sonst so clevere Fee allerdings nicht eingeplant.

Eine Geschichte über das Aufeinanderprallen von Vernunft und Magie, Prophezeiungen und freiem Willen – und darüber, dass das Leben die besten Geschichten schreibt. Selbst wenn niemand sie später glauben wird.

Der Drache im Fabergé-Ei - vorgelesen von Christian Raabe

Oder doch lieber selbst lesen?

Charlotte McGregor: Highland Christmas - sieben schottische Weihnachtsgeschichten

Wenn du zu den Menschen gehörst, die lieber ein »richtiges« Buch in den Händen halten möchten, habe ich eine Überraschung für dich! Diese Geschichte ist genau wie die beiden anderen aus diesem Jahr sowie vier weiteren schottischen Winter-Storys, die ich in den letzten Jahren hier auf meiner Webseite veröffentlicht habe, Teil eines brandneuen Sammelbandes!

Vorhang auf für: Highland Christmas – sieben schottische Weihnachtsgeschichten

Willkommen im weihnachtlichen Schottland, wo sich in der magischsten Zeit des Jahres außergewöhnliche Geschichten ereignen!

Von Edinburgh bis in die verschneiten Dörfer der Highlands verzaubern sieben romantische, ein wenig skurrile und manchmal sogar leicht magische Erzählungen mit ihrem ganz besonderen Charme: Ein Drache schlüpft aus einem Fabergé-Ei, geheimnisvolle Mistelzweige entfalten ihren Zauber, und während der längsten Nacht des Jahres kreuzen sich die Wege von Liebenden. Zwischen alten Herrenhäusern und gemütlichen Pubs, traditionellen Festen und modernen Überraschungen finden Paare zueinander – manchmal mit Hilfe eines winterlichen Wunders, manchmal einfach, weil die Zeit reif ist für die große Liebe.

Dieser Sammelband enthält folgende Geschichten:

  • Weihnachten in Kirkby (2020)
  • All I Want For Christmas (2021)
  • Drei Haselnüsse für Harriet (2022)
  • Mistelzweig-Magie (2023)
  • Wintersonnwende in Kirkby (2024)
  • Magic Pie & Poldi (2024)
  • Der Drache im Fabergé-Ei (2024)

Selbstverständlich kannst du weiterhin ALLE diese Geschichten kostenlos hier von meiner Seite runterladen und so oft lesen, wie du möchtest. Dieses Buch ist einfach für all jene, die es gerne bequem an einem Platz oder gedruckt haben wollen – oder mich einfach unterstützen wollen. Als eBook und Taschenbuch überall im Handel.