Carin Müller bloggt ...

Wir sind Superheldinnen

Autorinnen als Superheldinnen

Morgen ist Weltfrauentag und angesichts der aktuellen Lage der Welt fallen mir zahllose Argumente ein, warum unser Planet ein besserer Ort wäre, gäbe es mehr Frauen an wirklich wichtigen Stellen. Doch ganz ehrlich: Sie aufzuschreiben, dafür fehlt mir momentan schlicht die Energie. Oder der Kampfgeist – wäre der Begriff nicht so fragwürdig ...

Weil ich aber auf gar keinen Fall diesen Tag ignorieren möchte, habe ich einige Kolleginnen um Statements gebeten, warum sie selbst Superheldinnen sind – und warum ihre Protagonistinnen. Ganz viel Spaß!

Superheldinnen 1

Karin Koenicke

»Ich bin eine Superheldin, weil ich die erste Fahrt meiner Tochter auf dem Verkehrsübungsplatz überstanden habe, ohne mich angstvoll im Türgriff meines Autos einzukrallen.«

Meine Protagonistin Sophia aus »Kirschbaumträume« ist eine Superheldin, weil sie einen Tierarzt zähmen will, der sturer ist als drei wilde Esel.

Karin Müller

»Ich bin eine Superheldin, weil ich es durch all die Auf’s und Ab’s meines (schriftstellerischen) Lebens geschafft habe, mir treu zu bleiben, meine Träume, meinen Herzensweg und meine Zuversicht nicht zu verlieren – alleinerziehend als working mum mit Kind und Kegel, Tieren, Haus und Hof und ohne Netz und doppelten Boden.«

Merle aus »Kein Isländer ist auch keine Lösung« ist eine Superheldin, weil sie ein riesengroßes Herz hat, in stürmischer See für ihre Freundin da ist und auch wenn sie ein chaotischer Trotzkopf ist, am Ende über sich hinauswächst und den Mut findet, ihr Glück zu greifen.

Freya Miles

»Ich bin eine Superheldin, weil ich mir die Welt in meinen Romanen so bauen kann, wie sie mir gefällt.«

Meine Protagonistin Julie aus dem Roman »Room Service« ist eine Superheldin, weil sie es schafft, einen Mann wie Andrew Wellington zu verstehen.

Superheldinnen 2

Elvira Zeißler

»Ich bin eine Superheldin, weil mich die Aussicht auf Homeschooling neben meiner eigenen Arbeit nicht mehr schreckt.«

Meine Protagonistin Eowyn aus der »Eowyn-Saga« ist eine Superheldin, weil sie niemals aufgibt und sich nicht brechen lässt, ganz egal, wie aussichtslos die Situation erscheint.

Brina Gold (Laura Gambrinus)

»Ich bin eine Superheldin, weil ich endlich anfange, meine Liebesgeschichten ordentlich zu plotten, anstatt wie früher spontan darauflos zu schreiben.«

Meine Protagonistin Carlotta aus »Words & Love« ist eine Superheldin, weil sie sich auch im schlimmsten Liebeskummer nicht unterkriegen lässt, sondern um ihr Glück kämpft.

Lilly Labord

»Ich bin keine Superheldin, ich bezeuge nur die Flüge der Heldinnen.«

Meine Protagonistin Linnea aus »Das kriegen wir gebacken« ist eine Superheldin, weil sie Selbstzweifel besiegt, wenn es darum geht, anderen zu helfen.

Superheldinnen 3

Rena Fischer

»Ich bin eine Superheldin, weil ich meinen sicheren Brotberuf an den Nagel gehängt und mich für das Schreiben entschieden habe, was ich seither auch nie bereut habe.«

Kaya aus »Das Lied der Wölfe« ist eine Superheldin, weil sie sich durch die anfangs schroffe Art von Nevis nicht beirren lässt, ihre eigenen Ängste überwindet und den gefühlvollen Mann hinter seinen selbst errichteten Mauern erkennt.

Drucie Anne Taylor

»Ich bin eine Superheldin, weil ich es trotz vieler unschöner Erfahrungen und meiner Erkrankung geschafft habe, heute ein glückliches Leben zu führen; weil ich mich von nichts und niemandem aufhalten lasse, wenn es darum geht, meine Träume zu verwirklichen, und mich nie entmutigen lasse, ganz egal, wie dicht die Wolken am Himmel sind, denn irgendwann scheint wieder die Sonne.«

Meine Protagonistin Liora aus »Polarnachtsterne« ist eine Superheldin, weil sie Mut und Stärke beweist, für andere stark ist und sich nicht ihrer Liebe berauben lässt, als Knox versucht, sie zu vertreiben.

Ivy Paul

»Ich bin eine Superheldin, weil ich nie die Hoffnung verliere und in allem das Gute sehe. In fast allem.«

Meine Protagonistin Rowena aus »Skandal um Lady Rowena« ist eine Superheldin, weil sie ihren guten Ruf (in einer Zeit, in der Wohl und Wehe einer Frau davon abhing) und Leib und Leben riskiert, um den Mörder ihrer Kusine zu finden.

Superheldinnen 4

Daniela Vogel

»Ich bin eine Superheldin, weil ich niemals mit dem Gedanken gespielt habe, mit dem Schreiben aufzuhören, auch wenn der Weg noch so steinig war.«

Isabelle aus »Schwanenfeder, Ginster & Gold« ist eine Superheldin, weil sie sich trotz all der Schicksalsschläge, die sie getroffen haben, schlussendlich zu einer starken Frau entwickelt, die auf ihr Herz hört.

Susanne Oswald

»Ich bin eine Superheldin, weil ich meinen Weg im Vertrauen auf meine Kraft immer weiter gehe und damit schon Situationen bewältigt habe, die eigentlich nicht schaffbar waren.«

Maighread aus der Reihe »Der kleine Strickladen« ist eine Superheldin, weil ihre Liebe Brücken baut und sie sich Masche für Masche durch die Stürme des Lebens strickt.

Greta Schneider

»Ich bin eine Superheldin, weil ich nach eineinhalb Jahren endlich wieder zu schreiben begonnen habe – und zwei Bücher schon fast fertig sind!«

Meine Heldin Helen aus »Herztöne – unberührbar« ist eine Superheldin, weil sie sich als Alleinerziehende Mutter einer sehr eigenwilligen Tochter durchgeschlagen hat und jetzt bereit für die große Liebe ist.

Superheldinnen 5

Sandrine Dupont

»Ich bin eine Superheldin, weil ich trotz aller Schicksalsschläge nie den Mut verliere und nicht aufgebe.«

Meine Prota Helena aus der Zeitreisereihe »Eine Liebe durch die Zeit« ist eine Superheldin, weil sie allen Gefahren trotzt und nie den Glauben an ihre Liebe zu Nikolai verliert. Sie bezwingt die Zeit und das Schicksal.

Marit Bernson

»Ich bin eine Superheldin, weil ich keine Superheldin sein muss, um jeden Tag für meine Lieben da zu sein.«

Meine Protagonistin Sabrina aus dem Roman »Die Mütter-WG« ist eine Superheldin, weil sie, statt mit ihrer Situation zu hadern, einfach eine Wohngemeinschaft für alleinerziehende Mütter gründet.

Charlotte Taylor

»Ich bin eine Superheldin, weil ich immer das Gute in den Menschen sehe (auch wenn das manchmal sehr herausfordernd ist) und weil ich meinen tollen Kolleginnen hier die besten Plätze überlassen habe.«

Meine Protagonistin Esther aus »Lausche den Klängen deiner Seele« ist eine Superheldin, weil sie ihr Leben als alleinerziehende Mutter zweier gehörloser Kinder trotz aller Schwierigkeiten wuppt und auch den strauchelnden Familienbetrieb auf Kurs hält.

Wer Spaß an diesem Artikel hatte, mag vielleicht auch meinen Text vom letzten Jahr lesen - da geht es um meine fünf Lieblingsprotagonistinnen: Starke Frauen