... zum Tag ›Authentiziät‹

Schreibmythos: Geschichtenerzählerin
Muss man sich wirklich auf eine Art von Geschichten konzentrieren? Oder darf man sich einfach als Geschichtenerzählerin bezeichnen, die alle Genregrenzen sprengt?
Karl Valentin soll einst gesagt haben: »Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.« Ein gleichermaßen tröstlicher wie verstörender Gedanke finde ich. Auf die Zunft der Schreibenden gemünzt könnte man den Spruch folgendermaßen adaptieren: »Es ist schon alles geschrieben, nur noch nicht von jedem.« Auch das ist eine Wahrheit. Es gibt nur eine endliche Zahl an möglichen Plots, aber unendliche Variationen davon – und das ist Fluch und Segen. Ich komme nämlich langsam in ein Alter, wo ich mir sehr genau überlegen muss, welche Geschichten ich noch erzählen möchte – und in wie viele Variationen. Derzeit komme ich ...
Hast du das alles selbst erlebt?
Wie viel autobiografisches Erleben steckt in einem fiktiven Roman? Kann man nur lebendig über Dinge und Umstände schreiben, die man selbst erlebt hat? Lesen

