Zwischen den Jahren
So arbeitgeberfreundlich wie in diesem Jahr liegen die Feiertage selten. An Weihnachten und Neujahr ist gerade mal ein freier Tag drin: heute! Ansonsten ist es eine (fast) normale Arbeitswoche. Zumindest bei mir, denn meine Arbeitgeberin ist wirklich gnadenlos und prügelt mich ohne Gnade (und ohne auf den Mindestlohn zu achten) an den Computer, damit das aktuelle Manuskript fertig wird.
Das ist insofern fies, denn so fehlt mir die nötige Muße über das vergangene Jahr zu reflektieren, wie man es ansonsten »zwischen den Jahren« so gerne macht. Ist aber vielleicht besser so, denn nicht nur global war 2022 herausfordernd – milde formuliert –, sondern auch privat. Gerade in den letzten Wochen war es mit dem Verletzungspech bei aller Liebe ein paar Knüppel zu viel zwischen den Beinen ...
Auf 2023 blicke ich ein wenig verhalten. Mein normalerweise selten versiegender Optimismus hält sich ungewöhnlich dezent im Hintergrund. Trotzdem hoffe ich auf ein gutes, gesundes und friedliches Jahr für uns alle – und ein wenig egoistischer, dass sich mein Mut (»Mein bislang größtes Abenteuer als Autorin« ) auszahlen wird. Das wäre wirklich, WIRKLICH schön.
Noch einen schönen Weihnachtsfeiertag und einen guten Jahreswechsel. Wir lesen uns in 2023 wieder.