Carin Müller bloggt ...

Slaintè – auf Toni und Shona!

Highland Hope - Eine Destillerie für Kirkby

Was für ein Tag ... eigentlich sollte Autorenhund Toni heute seinen 13. Geburtstag feiern, aber leider er ist ja im Sommer über die Regenbogenbrücke gewandert (und wird jeden Tag schmerzlich vermisst). Doch es ist wie immer – Licht und Schatten liegen ganz nah beinander. In diesem Fall ist das strahlende Licht die Veröffentlichung meines dritten »Highland Hope«-Romans! Ernsthaft, Nummer 3 ist ab heute überall im Buchhandel zu haben!

Zunächst schien es mir, als dauerte es ewig, bis es endlich losgeht und jetzt kommt schon der dritte Band. Wahnsinn. Vielleicht darf ich noch einmal eine kleine Rückschau wagen?

Wie alles begann

Im Sommer 2019 befand ich mich in einem tiefen Loch – schriftstellerisch und auch persönlich. Mein Vater war im April gestorben (an meinem Hochzeitstag!), meine letzte Veröffentlichung war ein ziemlicher Flop und die aktuelle Romanidee (inklusive einer wirklich fetten Leseprobe) wollte keiner haben. Warum sollte ich mir das alles weiterhin antun, fragte ich mich, wenn ja doch niemand meine Geschichten lesen möchte.

Ich war drauf und dran, über einen Karrierewechsel nachzudenken, als sich eine kleine Idee in mir einnistete. Das war nicht weiter ungewöhnlich, denn das passiert mir ständig, doch diese Idee wuchs und wuchs und wuchs. Ich stellte sie meiner Agentin vor – und die war begeistert. Ich arbeitete also ein kleines Konzept aus, skizzierte grob die Plots für vier Bände und ... der Rest ist Geschichte.

Im Oktober 2019 bekam Heyne den Zuschlag für die »Highland Hope«-Reihe, die damals noch den Arbeitstitel »Tartan & Thistle Love« trug. Im November 2019 begann ich mit dem Schreiben von Band 1. Dann kamen 2020 und die verdammte Pandemie und ich schrieb und schrieb und schrieb. Das ENDE von Band 4 stand bereits vor Weihnachten 2020 im Manuskript.

Dann ging es los

Ich kann wohl ohne Übertreibung sagen, dass das fiktive Highland-Örtchen Kirkby mitsamt seinen reichlich schrulligen Einwohnern meiner geistigen Gesundheit während der Corona-Krise ausgesprochen zuträglich war. Immer, wenn mir die Realität zu ... nun ja: real wurde, konnte ich zumindest im Manuskript nach Kirkby reisen und ein paar Stunden abtauchen. Nicht immer in eine weichgespülte heile Welt, aber doch mit Dramen, die ich selbst im Griff hatte und nach belieben auflösen konnte.

Doch wie das Ergebnis bei den Leser:innen ankommen würde, wusste ich natürlich nicht. Bis im April 2021 der erste Teil »Highland Hope – Ein Bed & Breakfast für Kirkby« erschien und langsam eine ziemlich begeisterte Fan-Welle losrollte, die von Woche zu Woche größer und mächtiger wird und immer mehr an Fahrt aufnimmt. Ich bin so unglaublich dankbar dafür, dass diese Geschichten, die mir nicht nur aus den oben genannten Gründen so viel bedeuten, sich auch in der freien Wildbahn bewähren. Es ist unglaublich, wie viel Feedback ich bekomme und wie viele Menschen sich die Mühe machen, mir zu schreiben, um mir zu sagen, wie sehr sie Kirkby lieben. Danke dafür!

Daher weine ich heute ein bisschen um meinen geliebten und treuen Begleiter Toni, freue mich aber so sehr, dass Shona Fraser endlich ihre Destillerie eröffnen darf! Slaintè

Highland Hope - Eine Destillerie für Kirkby

Highland Hope – Eine Destillerie für Kirkby

Shona liebt ihre Whisky-Brennerei ebenso wie ihr Alpaka. Als sie den Tierarzt Kendrick trifft, wird die Liebe hochprozentig!

Shona ist das Küken der Familie Fraser. Das einst wilde Party-Girl hat die stillgelegte Destillerie von Kirkby modernisiert und gerade ihren ersten eigenen Whisky abgefüllt. Bei all dem Trubel bemerkt sie nicht, dass ihr Alpaka Nessie zu tief ins Glas schaut und ausgerechnet dem Tierarzt Kendrick McIntosh vors Auto taumelt. Dieser ist empört. Doch nachdem der erste Zorn verraucht ist, stellen die beiden fest, dass sie noch mehr verbindet als die Liebe zu den Tieren und zum Highland Dance. Durch ein tragisches Unglück lernen sie sich auf einmal von einer ganz neuen Seite kennen. Und auch Shonas Whisky erweist sich als wahrer Liebestrank ...

Ab heute überall im Buchhandel – und ganz besonders gern im Autorenwelt-Shop.

Epilog

Es kann übrigens sein, dass es nicht nur in Kirkby Happy Ends gibt. In diesen Tagen soll eine ganz besondere Hündin Welpen bekommen ... und mit ein bisschen Glück wuselt bald ein neuer vierbeiniger Sonnenschein durch unser Leben. Und zweifellos auch auf diesem Blog. Also bitte Daumendrücken.