... zum Tag ›Autor_innenleben‹
Schreibmythos: Der arme Poet
Zu den beliebtesten Vorurteilen gegenüber Autoren gehört die Annahme, dass sie entweder schweinereich sein müssen oder wie »Der arme Poet« am Hungertuch nagen.
»Kann man davon leben?« Das ist mit die häufigste Frage, die mir gestellt wird, wenn ich mich als Romanautorin vorstelle. Dicht gefolgt von der Annahme, dass ich bestimmt Kohle ohne Ende verdiene. Zwischen diesen extremen Polen scheint es recht wenig Spielraum zu geben. Die traurige Wahrheit ist, dass tatsächlich die wenigsten Schriftsteller*innen ausschließlich vom Romaneschreiben leben können – und zwar unabhängig von den Veröffentlichungswegen. Verlagsvorschüsse werden immer übersichtlicher (wenn man überhaupt einen bekommt) und Selfpublishing ist für fast niemanden ein Selbstläufer. So gesehen ist der Mythos des armen Poeten (oder auch der armen Poetin, denn Frauen neigen oft noch mehr ...
Schreibmythos: Autor bleib bei deinem Genre!
Frei nach dem Sprichwort »Schuster bleib bei deinen Leisten«, wird auch Autor*innen nahegelegt, nicht fremdzugehen. Doch ist das wirklich vergleichbar? Lesen
Let’s talk about ... me?!
Wenn man meiner Umfrage glauben schenken darf, dann will die Mehrheit meiner Blog-Lesenden vor allem etwas über mich erfahren. Wow. Lesen