Carin Müller bloggt ...

Auf nach Kirkby!

Endlich startet die Highland-Hope-Reihe

Am 1. April ist es endlich so weit: »Ein Bed & Breakfast für Kirkby«, der erste Band meiner »Highland Hope«-Reihe kommt in den Handel. Zumindest die digitale Version, denn das Taschenbuch lässt sich noch ein paar Tage länger Zeit, wird aber ab dem 13. April in hoffentlich allen Buchläden des Landes zu kaufen sein.

Bei der Vorbereitung zu diesem Artikel habe ich lange in meinen Mails gestöbert und dann festgestellt, dass ich genau am 28.5.2019 zum ersten Mal meiner Agentin Eva von meiner Idee berichtet habe. Zu diesem Zeitpunkt war die grobe Handlung schon ziemlich präzise skizziert, also muss der Geistesblitz irgendwann Mitte Mai eingeschlagen sein. Knapp zwei Jahre später ist also wenigen dürren Zeilen in einer eMail eine vierbändige Reihe geworden mit mehr als 1.600 Seiten!

Worum geht’s?

Die vier Fraser-Geschwister Alex, Isla, Lennox und Shona haben vor Jahren ihr beschauliches Heimatdorf Kirkby in den schottischen Highlands verlassen, um in der Welt ihr Glück zu finden. Doch nach und nach kehren alle wieder zurück. Alex, der älteste Bruder hat vor einigen Jahren das Bed & Breakfast der Familie übernommen und aus »The Cosy Thistle« ein schmuckes Boutique-Hotel gemacht. Die ambitionierte Köchin Isla freut sich über den ersten Michelin-Stern für ihr Restaurant »The Scottish Thistle«, Küken Shona – die »Whisky-Prinzessin« erweckt die alte Dorf-Destillerie zu neuem Leben und Lennox, der verlorene Sohn lüftet im vierten Band das große Familiengeheimnis.

Garniert ist alles mit reichlich Lokalkolorit, mehr oder weniger exzentrischen Dorfbewohnern und schrulligen Verwandten, mit vielen Tieren und natürlich darf auch die Liebe nicht fehlen ... Selbstverständlich sind die vier Romane komplett unabhängig voneinander zu lesen - aber wer will das schon?

Band 1 »Ein Bed & Breakfast für Kirkby« startet mit Alex und das ist der Klappentext:

Colleen Murray hat nichts zu verlieren, als sie Boston hinter sich lässt, um auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters ein paar Monate in seiner schottischen Heimat Kirkby zu verbringen. Die Schönheit der Highlands und den eigenwilligen Charme der Dorfbewohner nimmt sie anfangs kaum wahr. Doch dann trifft sie Alex Fraser, den Besitzer des romantischen Bed & Breakfast. Der alleinerziehende Vater ist nicht nur genau ihr Typ, sondern teilt auch ihre Leidenschaft fürs Reiten. Wird Colleen die Reise zu ihren Wurzeln dabei helfen, endlich ihren Platz im Leben zu finden? Das Glück scheint jedenfalls zum Greifen nahe. Bis Alex´ Vergangenheit ihn einzuholen und alles zu zerstören droht ...

Fun Facts zur Reihe!

Der Arbeitstitel lautete »Tartan & Thistle« – finde ich immer noch schön, doch vermutlich können zu wenige Leute etwas mit den englischen Begriffen für »Karomuster« und »Distel« anfangen. Mal abgesehen davon, dass sich »Thistle« für den nicht-anglophonen Menschen auch nur mit äußerster Konzentration unfallfrei aussprechen lässt. Schließlich haben der Heyne Verlag und ich uns auf »Highland Hope« geeinigt. Finde ich auch hübsch.

Mir war sehr schnell klar, dass ich einen Ort erfinden werde, weil ich keinem realexistierenden Dorf die zweifellos demnächst einsetzende Fan-Schwemme zumuten kann. Man darf ja wohl träumen, oder? Für das fiktive Highland-Nest brauchte ich aber einen Namen, der richtig schottisch klingt und gleichzeitig total einmalig ist. Nach langer Recherche kam ich auf »Kirkgarroch«. Ich mag den Namen immer noch, aber meine Lektorin hatte massive Zweifel daran (siehe »Thistle«). Schließlich haben wir uns auf »Kirkby« geeinigt – und ich habe in »Ein Sommer in Kirkby« noch eine passende Legende erfunden, wie der Name entstanden ist. Den Kurzroman gibt’s übrigens kostenlos. Einfach auf diesen Link klicken.

Mein Lieblingsschotte Ian Stewart, den meine Hardcore-Fans bereits aus einigen meiner anderen Bücher kennen, taucht auch in »Highland Hope« wieder auf. Seinen ersten Auftritt hatte er als gar nicht so nebensächliche Nebenfigur in zwei »Hot Chocolate«-Episoden (genauer gesagt in »Kate & Blue« und in »Lust«), dann natürlich in sämtlichen Geschichten der »San Francisco Millionaires« (in »San Francisco Millionaires Club – Ian« sogar in der Hauptrolle). Breiten Raum nimmt er in »Robin – High in the Sky« ein (kein Wunder, er ist schließlich der Bruder von Robin) – und jetzt schaut er auch in zwei »Highland Hope«-Romanen höchstpersönlich vorbei. Warum? Ganz einfach – er ist der Cousin der vier Fraser-Geschwister und ebenfalls in Kirkby aufgewachsen.

PS: Ich werde die nächsten Tage vermutlich im aufgeregten Vorfreude-Taumel verbringen und nervös dem Veröffentlichungstag entgegenhibbeln. Aufmunternde Worte nehme ich gerne per Mail an entgegen oder über meine diversen Social-Media-Kanäle, auf denen es um wenig anderes gehen wird ...