Carin Müller bloggt ...

Hello again! Zurück in neuer Pracht.

Hello again

2019 sollte alles anders werden. Besser. Cooler. Substanzieller. Das war der Plan. Beruflich und auf dieser Website. Doch das Leben hatte andere Vorstellungen: Private Schicksalsschläge, berufliche Rückschläge und ... Nein, ich will nicht jammern, denn dazu habe ich gar keinen Grund. Heute will ich den Relaunch meiner wunderbaren neuen Website feiern, euch erzählen, was ich dieses Jahr erreicht habe und was meine Pläne für die nahe und mittlere Zukunft sind. Es könnte also ein längerer Post werden ...

Neue Website

Lange Zeit erschien es mir schlau, meine diversifizierten Autoren-Personas und sonstigen Aktivitäten schön säuberlich voneinander zu trennen. Alles auf einer eigenen Website. Valider Gedanke, (fast) unmöglich in der dauerhaften Umsetzung. Irgendwann hatte ich so viele Plattformen, das ich gar keine mehr richtig bespielt habe – und das ist nun so ziemlich das Gegenteil von schlau, nämlich schlicht unfassbar dämlich! Also habe ich Anfang des Jahres dazu entschlossen, all meine Aktivitäten auf einer Seite zu bündeln. Voilà!

Ich danke dem fantastischen Web-Designer Christopher Martin für die geniale Umsetzung meiner wirr formulierten Ideen. Das Warten hat sich definitiv gelohnt und ich bin froh, diesmal einen echten Profi gefragt zu haben, statt wieder im Alleingang zu stümpern!

Herzstück meiner neuen Seite ist dieser Blog, auf dem ich in Zukunft Beiträge zu allen Themen veröffentlichen werde, die ich für erwähnenswert halte. Darüber hinaus kann man sich in der Rubrik Bücher über meine Aktivitäten als Autorin (eigentlich eher Autorinnen) informieren und im Menüpunkt Business meine professionelle Expertise einholen. Unter Podcast gibt’s alle Folgen von Der literarische Saloon und Kontakt listet – Überraschung! – sämtliche Möglichkeiten auf, mir auf die Pelle zu rücken. Ich freue mich übrigens sehr, wer diese Chance nutzt! Für alle passiven Konsumenten (und die aktiven natürlich auch), empfehle ich meinen Newsletter, denn in diesem berichte ich ab sofort etwa einmal pro Monat (maximal, eher seltener ...) über die neuesten Entwicklungen und andere spannende Dinge. Und es ist auch recht wahrscheinlich, dass es ab und an Gewinnspiele gibt. Also gleich anmelden.

Neue Veröffentlichungen

Das ist recht überschaubar: Im Juni erschien mit San Francisco Millionaires Club – Dan der mutmaßlich letzte Teil der »Millionaires Club«-Reihe. Wer meinen Basketball-Spieler näher kennenlernen will, klickt hier.
Ende des Jahres kommt noch die Charity-Anthologie Love & Respect – Ab heute für immer, zu der ich auch eine Geschichte beigetragen habe. Mehr Infos kommen, sobald es ernst wird.

Das klingt zugegebenermaßen nach sehr wenig, doch ich war nicht untätig und habe einige tolle Pfeile im Köcher, die ich in der nächsten Zeit nach und nach abschießen werde. Womöglich ist da auch die ein oder andere dicke Überraschung dabei ...

Neuer Podcast

Vor vielen, VIELEN Jahren habe ich meine journalistische Laufbahn beim Radio begonnen. Wow, das klingt jetzt spektakulär. Tatsächlich habe ich während meines Studiums diverse Praktika bei Münchner Radiosendern gemacht und anschließend noch als freie Mitarbeiterin gearbeitet. Meine Leidenschaft für das gesprochene – und gesendete! – Wort ist also schon älter. Umso glücklicher bin ich, dass ich dafür jetzt auch eine geeignete Ausdrucksform gefunden habe! Zusammen mit meinem hochgeschätzten Kollegen Christian Raabe (alias C. A. Raaven und Christine Corbeau) lade ich seit August alle vierzehn Tage in den Literarischen Saloon. Dabei sprechen wir über Literatur im weitesten Sinne, ab und an auch übers Schreiben und ziemlich ausgdehnt über Dinge, die uns sonst noch so bewegen. Hört doch mal rein.

Alte und neue Aufreger – und ein bisschen Hoffnung

Irre Despoten (Trump, Putin, Johnson, Erdogan ... die Liste ist endlos) sitzen auf den höchsten Regierungsposten und bemühen sich nach Kräften, die Welt noch weiter zu Grunde zu richten. Es wird munter darüber diskutiert, ob es okay ist, Flüchtlinge auf dem Meer ertrinken zu lassen. Der Amazonas brennt, dafür saufen andere Landstriche in Sturmfluten ab oder werden durch Wirbelstürme einfach platt gemacht. Wahlkampf überall – und die Angst davor, wie man mit den hiesigen Populisten umgehen soll. Und das ist ja nur eine winzigkleine Auswahl an Themen, die uns alle derzeit beschäftigen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, ich fühle mich aufgerieben, ausgelaugt, wütend, resigniert und einfach nur fürchterlich erschöpft, wenn ich darüber nur nachdenke. Aber in all dem Elend gibt es für mich einen Hoffnungsschimmer: Greta Thunberg. Ich wage es nicht, mir vorzustellen, was in dieser jungen Frau vorgehen mag, die mit gleichermaßen viel Liebe wie Hass überzogen wird, aber ich hoffe von Herzen, dass sie lange genug durchhält und mit ihrer inzwischen globalen »Fridays For Future«-Bewegung, alle Menschen auf diesem Planeten zu einem Umdenken zwingt. Nerv weiter, Greta! Bitte. Wir brauchen dich.

Buchmesse und Jahresendspurt

Bald öffnet die Frankfurter Buchmesse wieder ihre Tore. Eigentlich könnte ich in diesem Jahr aussetzen dachte ich, denn ich habe weder ein neues Buch zu promoten, noch sonstige Verpflichtungen. Doch natürlich werde ich mir das Bücherfest nicht vollständig entgehen lassen. Von Mittwoch bis Freitag bin ich in den heiligen Hallen unterwegs. Wer mich mit Cowboyhut auf dem Kopf und Mikrofon in der Hand sieht, wird womöglich um einen O-Ton für den Podcast nicht herumkommen. Ansonsten treffe ich mich mit einigen lieben Menschen und halte die Augen offen für Inspirationen aller Art.

Apropos Buchmesse und Inspiration. Keine Ahnung, ob es Zufall ist oder ob die nahende Messe tatsächlich in vielen Leuten den Wunsch nach schriftlichem Ausdruck weckt. Jedenfalls haben mich in den letzten paar Wochen überdurchschnittlich viele angehende Autoren um Rat gefragt. Weil das in den vergangenen Jahren immer wieder passiert ist und weil ich am Anfang meines Schriftsteller-Abenteuers viele gute Tipps von erfahrenden KollegInnen bekommen habe, wird sich mein nächster Blogpost mit typischen Anfängerfehlern befassen (und wie man sie schlauerweise vermeidet). Falls der auf Interesse stößt, wird vielleicht sogar eine kleine Reihe daraus. Wer weiß.

Happy End

Herzlichen Glückwunsch all jenen, die diesen sehr langen Artikel immer noch lesen! Ich bin gerührt, dass ihr noch da seid, und hoffe, dass euch mein kleiner Dreivierteljahresrückblick gefallen hat. Für Anregungen, Wünsche und Kritik bin ich immer offen – unter Kontakt findet ihr das passende Verlautbarungsorgan. Danke.