7 Funfacts zu Vancouver Island Kisses

Wenn aus einer sommerlichen Schnapsidee ein Wintermärchen wird. So könnte man die Geschichte hinter der »Vancouver Island Kisses«-Dilogie von Sarah Saxx und meiner inneren Charlotte Taylor nennen. Eigentlich hatte ich in 2020 keinerlei Pläne für ein selbstveröffentlichtes Buch, weil ich eigentlich komplett mit dem Schreiben meiner vierbändigen »Highland Hope«-Reihe beschäftigt sein sollte. Doch dann kam Corona und mit der Pandemie diverse Verzögerungen und Verschiebungen. Der Heyne-Verlag hat die Veröffentlichungen ein paar Monate nach hinten verschoben (Band 1 kommt jetzt wohl im April 2021) – und ich hatte plötzlich mehr Zeit.

Zeit für eine andere Geschichte. Eine Wintergeschichte. So meine Idee, die mir irgendwann im Mai in den Sinn kam. Doch ich wollte das Projekt nicht alleine stemmen und deshalb habe ich mich ein bisschen im Kreis meiner Kolleginnen umgehört. Sarah Saxx hatte zu meiner großen Begeisterung genauso große Lust auf Vancouver Island im Winter wie ich – und jetzt ist es endlich soweit! Ihr Roman »Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen« erscheint am 20.11.2020, meiner heißt »Lebe, als gäbe es kein Morgen« und kommt am 27.11.2020.

Heute habe ich ein paar witzige Hintergrundinformationen für euch zur Reihe:

1. Die Archers – eine schrecklich nette Familie

Im Mittelpunkt der beiden Bücher stehen die Brüder Reed und Easton Archer, die als Söhne des Eishockey-Coaches Wolf und der Fotografin Megan in Victoria geboren und aufgewachsen sind. Die beiden haben noch zwei weitere Geschwister, das Zwillingspärchen Nora und Jared, die als Nachzügler erheblich jünger als ihre großen Brüder sind. Eigentlich sind die Archers eine Bilderbuch-Familie. Doch seit Mama Megans Tod vor fünf Jahren knirscht es gewaltig und das sonst so heißgeliebte Weihnachtsfest wird zum mittelschweren Desaster ...

2. Feuerwerk vs. Meteoritenschauer

In Sarahs Buch gibt es eine wunderbare Silvesterszene. Ursprünglich spielte da auch ein schickes Feuerwerk eine prominente Rolle. Doch da man im kanadischen Hinterland Silvester in der Regel nicht mit Feuerwerk und Knallerei begeht, sondern gerne mal mit einem Lagerfeuer im Garten (nachzulesen in meiner Geschichte), brauchten wir ein anderes Himmelsspektakel. Jetzt geht pünktlich zum Jahreswechsel ein Meteoritenschauer über der Insel ab. Übrigens durchaus möglich und nicht frei erfunden. Es lebe die Recherche!

3. Wetterphänomene

Auf Vancouver Island herrschen das ganze Jahr über vergleichsweise milde Temperaturen. Das ist für »weiße Weihnachten« natürlich eher problematisch. Für eine bestimmte Szene brauchte Sarah aber unbedingt Schnee, während ich zeitgleich darauf verzichten konnte. Was tun? Mikroklima ist die Antwort! Während es an den Küsten – speziell an der Westküste – nämlich dank des nahen Golfstroms so gut wie nie schneit, kann es im bergigen Inselzentrum durchaus passieren. Problem gelöst!

4. Was zur Hölle ist ein »Newfypoo«?

Reed und seine Tochter Grace haben einen vierbeinigen Mitbewohner namens Ollie. Wer meine Bücher kennt (unter welchem Namen auch immer), weiß, dass ich fast immer ein Tier dabei habe. Meist sind es sogar mehrere. In diesem Fall ist es ein Neufundländer-Pudel-Mix. Früher waren das schlicht Mischlinge, heute bezeichnet man diese Hybriden als »Newfypoo« und verlangt reichlich Asche für derartige Welpen. Ich will über Sinn und Unsinn solcher Kreuzungen (auch Labradoodle, Goldendoodle, Cockerpoo ...) nicht urteilen, Ollie ist jedenfalls ganz zauberhaft.

5. Fotodrohnen

In einer meiner Lieblingsszenen in Sarahs Roman spielt eine Fotodrohne eine zentrale Rolle. Wenn ihr an der Stelle ankommt, wisst ihr Bescheid! Meinen ersten Kontakt mit einer derartigen Drohne hatte ich vor ein paar Jahren, als ich als Journalistin auf einem Großsegler unterwegs war. Ein Fernsehteam war ebenfalls an Bord und der Kameramann machte unter anderem auch Filmaufnahmen mit einer Drohne. Dabei habe ich gelernt, dass Drohnen immer automatisch zum Startpunkt zurückkehren, wenn der Akku schwächelt. Auf einem fahrenden Schiff kann das natürlich zum Problem werden, denn der Startpunkt liegt dann im Zweifel irgendwo auf offener See. Hat aber damals trotzdem alles geklappt. Probleme gab’s erst in einem spanischen Hafen, denn die Hafenbehörde fand es nicht cool, dass eine unautorisierte Drohne über das Areal gesummt ist ...

6. First Nations oder Indianer

Die indigenen Völker werden in Kanada als »First Nations« bezeichnet. Das Wort »Indianer« ist dagegen fast so verpönt wie das N-Wort. Das hat mich in meiner Geschichte vor einige Herausforderungen gestellt, denn während hierzulande »Indianer« noch einigermaßen okay ist, kann mit »erste Nationen« kein Mensch etwas anfangen. Ich hoffe, ich konnte das Dilemma einigermaßen lösen. Meine Protagonistin Kiona Brooks ist nämlich Tochter einer Kwakwaka’wakw-Frau. Diesen Stamm gibt’s im Norden von Vancouver Island übrigens wirklich.

7. Whale Watching

Walbeobachtungstouren haben in meiner Geschichte eine zentrale Bedeutung. Ich habe in diesem Blog ja schon in diversen Artikeln von meiner Walbegeisterung berichtet und ich gebe zu, ich bekomme von den faszinierenden Meeressäugern einfach nicht genug. Leider konnte ich bei meinem Besuch auf Vancouver Island vor acht Jahren krankheitsbedingt leider keine Waltour machen, war deshalb bei der Recherche auf Berichte und vor allem Videos anderer Menschen angewiesen. Und auf meine Erlebnisse, die ich bei einer Tour vor zwei Jahren in Südafrika hatte.

Doppeltes Lesevergnügen

Beide Geschichten sind völlig unabhängig voneinander zu lesen und zu verstehen, aber es gibt garantiert doppelten Spaß, wenn man sich beide Romane gönnt. Von den Archers bekommt man nämlich nie genug. Wer sich schon mal vorab ein Bild machen will, kann sich mit »Träume, als sei Weihnachten nicht verloren« eine ausführliche Leseprobe von beiden Romanen gratis downloaden. Einfach hier klicken. Viel Spaß!

Liebe, als wäre dein Herz nie gebrochen

Wenn ein unerwarteter Schneesturm neue Leidenschaft entfacht …

Dieser Auftrag hat Leanne Colton gerade noch gefehlt! Die lebhafte Redakteurin eines Outdoor-Magazins soll Easton Archer interviewen, der nicht nur erfolgreicher Tier- und Landschaftsfotograf, sondern auch ihr Ex-Freund ist. Als dieser jedoch die Zusammenarbeit mit ihr ablehnt, fährt Leanne kurz entschlossen zu seiner Hütte mitten in den winterlichen Wäldern von Vancouver Island. Dass sie nicht willkommen ist, bekommt sie sofort zu spüren, und auch Easton merkt, dass Leanne nicht mehr die ist, die er einst geliebt hat. Ein unerwartetes Schneechaos zwingt sie allerdings dazu, gegen ihren Willen Zeit miteinander zu verbringen. Ein emotionsgeladenes Wochenende steht bevor – doch dass es zwischen ihnen nicht nur kracht, sondern auch prickelt, überrascht beide …

Das eBook gibt’s ab dem 20.11.2020 für kurze Zeit zum Einführungspreis für 99 Cent (statt 3,49 €) exklusiv auf Amazon und ist jetzt schon vorbestellbar. Das Taschenbuch wird 12,90 € kosten und überall im Buchhandel zu bestellen sein.

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Lebe, als gäbe es kein Morgen

Morgen kann alles schon vorbei sein …

Wale sind Reed Archers große Leidenschaft und neben seiner dreizehnjährigen Tochter Grace sein ganzer Lebensinhalt. Fünf Jahre nach dem Tod seiner Frau fühlt er sich endlich bereit für eine neue Liebe.
Wenn die Vergangenheit nicht ruhen will, muss man sich ihr stellen. Kiona Brooks will in ihrer alten Heimat endlich tiefe Wunden heilen und herausfinden, warum Orcas sie so magisch anziehen.
Eine abenteuerliche Kajak-Tour zu den imposanten Schwertwalen vor der winterlichen Küste Vancouver Islands schweißt Kiona und Reed auf unwiderstehliche Weise zusammen. Doch haben sie tatsächlich dasselbe Ziel?

Das eBook gibt’s ab dem 27.11.2020 für kurze Zeit zum Einführungspreis für 99 Cent (statt 3,99 €) exklusiv auf Amazon und ist jetzt schon vorbestellbar. Das Taschenbuch wird 12,90 € kosten und überall im Buchhandel zu bestellen sein.

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